Veranstaltungen - Termine - Informationen


Tabelle der Leprosorien

Eine tabellarische Übersicht über inzwischen mehr als 1100 Standorte von ehemaligen Leprosorien.

 

Dokumentation der einzelnen Standorte

Dokumentation der einzelnen Standorte bundesländerbezogen mit Kurzbeschreibung (Steckbrief), Kartierung (vermutlicher Standort) und Fotos (wenn verfügbar). Mehr als 850 Orte sind bislang aufgeführt.

 

Dokumentation auf der Webseite des Instituts für vergleichende Städtegeschichte (IStG)

In Zusammenarbeit mit dem "Institut für vergleichende Städtegeschichte" an der Universität Münster wurde eine interaktive Karte erarbeitet, auf der die Informationen aus den "Steckbriefen" beim Anklicken des jeweiligen Ortes als Popup sichtbar werden. Filtermöglichkeiten (Zeitschichtung, Genauigkeit der Standorte) ergänzen die Darstellung.


Friedrich Bahmer (Mitglied des Vorstandes der GfL) hat die umfangreiche Briefmarkensammlung der Gesellschaft zum Thema Lepra in den letzten Jahren gesichtet, fotografiert und thematisch zusammengestellt. In diesem Jahr gibt es zum Weltlepratag eine Präsentation einer Auswahl von Reproduktionen von Briefmarken und Ersttagsbriefen.

 

Themen sind z.B. der Weltlepratag, Organisationen, die sich um die Lepra und die davon Betroffenen verdient gemacht haben,  Wohltäterinnen / Wohltäter oder auch medizinische Aspekte.

 

Eine Auswahl von Reproduktionen der Sammlung ist im Lepramuseum vom 28. Januar bis zum 17. März 2024 zu sehen. Vier Exemplare zeigen wir Ihnen in der Bildergalerie unten.

 Eröffnung der Sonderausstellung „Philatelie und Lepra“

Sonntag, 28. Januar 2024 um 12 Uhr im Lepramuseum, Kinderhaus 15, 48159 Münster

 

K. Henning GfL Januar 2024


Das Lepramuseum ist am 4. Advent (24. Dezember) geschlossen.

Dafür öffnet es am 2. Weihnachtstag (26. Dezember von 15 bis 17 Uhr).

 

Sonntag, 31. Dezember (Silvester) wie gewohnt 15 bis 17 Uhr

 

 

Zu sehen ist, neben der Dauerausstellung zur Geschichte der Lepra, wie jedes Jahr in der Weihnachtszeit, die besondere "Siechenkrippe". Hier kommen Leprakranke zum Jesuskind. Diese Präsentation wird umrahmt von zahlreichen Kleinkrippen in den anderen Räumen des Museums.

Klaus Henning GfL Dezember 2023


Einen Überblick über die Artikel in dieser Ausgabe gibt der Text von Ralf Klötzer.

Die Klapper, Ausgabe 31, Jahr 2023

Klaus Henning GfL Dezember 2023


Die "Siechenkrippe" wurde vor einigen Jahren als eine Besonderheit für das Lepramuseum angefertigt. Nicht Hirten und Könige begrüßen das Jesuskind, sondern die Leprakranken, die "Siechen".

 

Jede jährliche Präsentation am Ersten Advent macht wieder Neues an der "Siechenkrippe" wahrnehmbar, da die Krippe jedes Mal anders aufgestellt wird. Weil die schön bekleideten Figuren mit geschnitzten Köpfen und Händen einen Drahtkörper haben, lassen sie sich in verschiedenen Haltungen aufstellen.

 

 

 

 Ausstellung der "Siechenkrippe"

Erster Advent

Sonntag, 3. Dezember 2023

12 Uhr im Lepramuseum, Kinderhaus 15, letzter Eingang

 


Klaus Henning GfL November 2023


In diesem Jahr jährt sich zum 150-sten Mal die Entdeckung des Lepra-Erregers durch Armauer Hansen. Ein Mitglied unseres Vorstandes, Friedrich Bahmer, war bei den Feierlichkeiten im Mai diesen Jahres im norwegischen Bergen dabei und hat einen Film mit Impressionen von der Veranstaltung gemacht.

 

 

Gerhard Armauer Hansen und seine Büste im botanischen Garten der Universität Bergen.


                                                                                        ----------------------------------------------------------------------------------

Foto links: Unknown authorUnknown author, Gerhard Henrik Armauer Hansen2, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Foto rechts: HMPinnsvinet, Armauer Hansen - Jo Visdal - Botanisk hage - Bergen 3, CC BY-SA 3.0

Klaus Henning GfL November 2023


Die GfL war dabei. Am Stand des Stadtheimatbundes Münster präsentierte sie sich neben anderen Vereinen mit Flyern, einem Plakat und der Lepra-Puppe aus dem Museum. Die beliebtesten Foto-Objekte am Stand sind hier zu sehen.

 

Fotos: K. Henning GfL

Klaus Henning GfL September 2023




Auch in diesem Jahr ist das Lepramuseum dabei. Diesmal zusätzlich mit einer Ausstellungseröffnung mit Werken des Künstlers Michael Johann Dedeke.





Michael Johann Dedeke

"Der Weg - Ein Gang nach Münster. Fotografien"

26. August - 10. September 2023

Die Fotografien von Michael J. Dedeke wirken wie Gemälde. Sie nehmen die Betrachtenden mit auf einen Weg, den so die Leprakranken von Kinderhaus nach Münster gegangen sein könnten. Der Weg beginnt in der Geschichte und kommt in der Gegenwart an. Der Künstler hat verschiedene Techniken verwendet. Unschärfen werden bedeutsam. Mit Techniken des Piktorialismus werden die Fotografien verfremdet und erzielen so neue Wirkungen.

 

Fast 400 Jahre lang – von 1333 bis 1703 – lebten die Leprakranken aus Münster in Kinderhaus. Dort waren sie zwar weit außerhalb der Stadt, aber gut versorgt untergebracht. Die Absonderung der Leprakranken von den Gesunden war zwar strikt, aber nicht unmenschlich. Sie durften in die Stadt gehen, jeweils mit Mantel und Klapper, durch die sie kenntlich waren und Gesunde warnen konnten, Abstand zu halten. Auf einen solchen Gang der Leprakranken von ihrem Kinderhauser Hospital nach Münster nimmt uns Michael Johann Dedeke mit.

 

M. J. Dedeke präsentierte schon im September 2019 in den Räumen unseres Museums eine Fotoausstellung

DER VERFALL DER DINGE.

 

Klaus Henning, GfL Augustl 2023


Die Gesellschaft für Leprakunde lädt zur jährlichen Tagung ein.

Tagungsbeginn: 10 Uhr, Ende ca. 17:30 Uhr.

Alle weiteren Informationen siehe unten.

Das Programm kann als PDF-Datei heruntergeladen werden.

 




Die „Stiftung WWU Münster“ und die „Arbeitsstelle Forschungstransfer“ (AFO) veranstalten eine Citizen-Science-Veranstaltung. Klaus Henning und Dr. Klötzer von der GfL und Prof. Wagner (Historisches Seminar der Universität Münster) werden in diesem Rahmen das Projekt „Leprosorien“ auf einem Poster präsentieren. Ort der Veranstaltung: Studiobühne der Universität Münster, Domplatz 23, Dauer: von 17 bis 20 Uhr.

 

MITDENKEN – MITMACHEN – MITFORSCHEN: Bürgerschaftliches Engagement in Wissenschaft und Forschung“

 

Citizen Science umfasst die aktive Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in verschiedenen Phasen des Forschungsprozesses in den Geistes-, Natur- und Sozialwissenschaften. Herr Henning und Prof. Wagner hatten das Projekt, wie wir es ja auch auf dieser Webseite präsentieren, im Jahre 2020 angemeldet. Jetzt können alle Teilnehmenden (ob prämiert oder nicht) ihre Projekte auf einem Poster präsentieren. Eingebunden in die Veranstaltung ist die Siegerehrung der Preisträgerprojekte des Citizen Science–Wettbewerbs 2022 der Stiftung WWU.

 

Nähere Informationen:  https://www.uni-muenster.de/AFO/CS/

Eine Anmeldung ist erwünscht: https://wwuindico.uni-muenster.de/event/1905/registrations/1843/

Klaus Henning, GfL, April 2023


 

Zusätzlicher Öffnungstag

 des Lepramuseums

(und übrigens auch des Heimatmuseums)

am 10. April 2023

wie gewohnt von 15 bis 18 Uhr


Klaus Henning, GfL, März 2023


Wir laden ein zur Eröffnung der Sonderausstellung

 

30 Nummern "Die Klapper" -

Entwicklungen unserer Zeitschrift zur Leprakunde

Das Design der Zeitschrift im Wandel der Zeiten



Als 1986 die erste Nummer "Die Klapper - Mitteilungen der Gesellschaft für Leprakunde e. V." erschien, bestand noch der Plan, zwei jährliche Hefte zu veröffentlichen. Ein zweites Heft kam 1988 zustande. Schließlich gelang 1995 der Start in eine Kontinuität mit jährlichen Heften bis heute. Die Klapper veröffentlicht Beiträge zur Geschichte und Gegenwart der Lepra.

 

Die Ausstellung zeigt, wie sich die Klapper in 30 Nummern konzeptionell und grafisch entwickelte. Neben den Inhalten geht es auch um die Form der gedruckten Präsentation, denn man weiß ja, dass das Auge mitentscheidet, was man gern liest.



Eröffnung der Ausstellung am Weltlepratag um 12 Uhr

Ort: Lepramuseum, Kinderhaus 15, 48159 Münster

Dauer und Öffnungszeiten:

29. Januar bis 16. April 2023, sonntags 15-17 Uhr (Sommerzeit 15-18 Uhr)

und nach Vereinbarung (info@lepramuseum.de, 0251-525295)

 


Die Titel-Geschichte behandelt das Thema PHILATELIE UND LEPRA. Oder: was hat Che Guevara mit Lepra zu tun? Gehen Sie auf unsere Seite mit den Links zu den Zeitschriftenausgaben.

Klaus Henning, GfL, Januar 2023


Alle Jahre wieder stimmt ja nicht ganz. Aber nach einer Pause wird am

 

27. November 2022 um 12 Uhr

im Lepramuseum in Münster-Kinderhaus

 

die Krippenausstellung eröffnet. Und die Krippe wird fachkundig präsentiert.


Die Broschüre zur Siechenkrippe ist vor Ort käuflich zu erwerben. Aber hier können Sie schon einmal einen Eindruck gewinnen.

 

Und wenn Sie zur Entstehung der Krippe etwas wissen wollen? Ein Artikel der KLAPPER aus dem Jahre 2013 beschreibt den Werdegang.

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

 



Es ist Halbzeit. Die Ausstellung im Keller des Lepramuseums ist noch bis zum 18. September 2022 zu sehen. Neben den üblichen sonntäglichen Terminen weisen wir auf die Öffnungszeiten im Rahmen der "Nacht der Museen" und dem "Tag des offenen Denkmals" hin.

Erst ins Museum, dann ab in den Keller. Und dort sehen Sie die Installation. Aber kommen Sie und überzeugen sich selbst.

Klaus Henning, GfL, Augusti 2022



Herr Henning vom Vorstand der GfL (rechts im Bild) besuchte am 13. Juli 2022 den "Spittel". Das Ehepaar Klein (links daneben) führte über die Anlage. Das Foto zeigt im Hintergrund ein Wirtschaftsgebäude und rechts den alten Brunnen.

 

Erste Kontakte mit der Vorsitzenden des Fördervereins "Spittel e.V. Großengottern" Veronika Klein gab es im Februar 2021. Der Verein restauriert seit 2014 dieses mittelalterliche Ensemble. In der Folgezeit fand ein Austausch statt. Wir verdanken dem Verein viele wertvolle Informationen, Hinweise und Fotos. In der Ausgabe der Klapper von 2021 war der „Spittel“ die Titelgeschichte.

-----------------------------------------------------------

Die folgende Bildergalerie gibt Eindrücke von der Anlage. Klicken Sie auf die Bilder. Das hat zwei Vorteile: das Bild wird vergrößert und Sie können Erläuterungen dazu sehen.

Fotos und Text: Klaus Henning, GfL, Juli 2022


 

 

 

Die Gesellschaft für Leprakunde lädt nach einem Jahr Pause wieder zur Tagung ein. Tagungsbeginn: 10 Uhr, Ende ca. 17 Uhr. Alle weiteren Informationen siehe links und unten (Programm).

 

Bitte melden Sie sich an (info@lepramuseum.de), damit wir Sie für Bestuhlung und Imbiss einplanen können.

 

PROGRAMM ALS PDF

 

Klaus Henning, GfL, Juni 2022


Der diesjährige Kustodenausflug der Gesellschaft für Leprakunde führte nach zweimaligem Verschieben nach Heessen (heute ein Stadtteil von Hamm) und nach Beckum - zwei ehemalige Standorte von Leprosorien. Auf der Webseite des Hospizes Hamm gibt es einen kleinen Bericht von unserem Aufenthalt am „Roten Läppchen“ in Hamm.

 

Das Bild zeigt die Delegation aus Münster mit  dem Vorsitzenden des Heessener Heimat-vereins Heinrich Klockenbusch (links), der uns die Kapelle zeigte.


 

Das Fachwerkhaus am Standort des ehemaligen Leprosoriums in Hamm-Heessen
Das Fachwerkhaus am Standort des ehemaligen Leprosoriums in Hamm-Heessen
Die Sankt-Annen-Kapelle in Hamm-Heessen
Die Sankt-Annen-Kapelle in Hamm-Heessen

In Beckum erwartete uns Herr Dr. Wunschhofer vom „Heimat- und Geschichtsverein für Beckum und die Beckumer Berge“. Er zeigte uns die Siechenhauskapelle und berichtete über den Standort des Leprosoriums in Beckum. Die Bilder unten sind Ansichten der Beckumer Kapelle.


Ein Bericht folgt in der 2022er-Ausgabe der Zeitschrift Klapper Ende des Jahres.

Gruppemfoto: Hospiz Hamm

Weitere Fotos und Text: Klaus Henning, GfL, Juni 2022



Wie schon im Januar 2019. Das Korkmännchen beehrt uns mit seinem Besuch. Diesmal auf dem Schild am Eingang zum Museum.



Klaus Henning, GfL, März 2022


Dr. Ralf Klötzer (vorn) und Jürgen Belker-van den Heuvel eröffneten die Ausstellung
Dr. Ralf Klötzer (vorn) und Jürgen Belker-van den Heuvel eröffneten die Ausstellung

Vor 65 Jahren war der Beginn der Leprahilfe des Deutschen
Aussätzigen-Hilfswerks.

 

Am Welt-Lepra-Tag, dem letzten Januarsonntag, eröffnete die Gesellschaft für Leprakunde e.V. eine Sonderausstellung im Lepramuseum. Gezeigt werden in großformatigen Fotografien die Anfänge des Lepra-Krankenhauses in Bisidimo, Äthiopien. Das damalige Deutsche Aussätzigen-Hilfswerk (DAHW), gegründet 1957 in Würzburg, begann ein Jahr später in Äthiopien sein erstes eigenes Leprahilfe-Projekt.    .....

 

Lesen Sie den ganzen Artikel

 

Sonderausstellung „Bisidimo, Äthiopien. Leprahilfe seit 1958“
Die Ausstellung ist geöffnet bis zum 10. April 2022
Lepramuseum, Kinderhaus 15, Münster.
Geöffnet sonntags 15-17 und nach Vereinbarung

Klaus Henning, GfL, Februar 2022


Bewährte Inhalte neu präsentiert.

Die Untermenüs sind nun hinter den drei waagerechten Strichen oben links versteckt.

Ansonsten alles beim Alten.

Klaus Henning, GfL, Januar 2022


 Sie können die Zeitschrift auf dieser Webseite kostenlos lesen.

 

Für eine Spende wären wir aber auch sehr dankbar.

Die Titelgeschichte

 

Im Februar 2021 bekam Herr Dr. Klötzer (Gesellschaft für Leprakunde e.V.) eine Mail von der Vorsitzenden des Fördervereins "Spittel e.V. Großengottern" Veronika Klein. Sie brachte dort ihre Freude zum Ausdruck, dass das Leprosenhaus von Großengottern in der "Klapper - Dokumentation zu mittelalterlichen Leprosenhäusern in Thüringen" aufgeführt war. Der Verein restauriert seit 2014 dieses mittelalterliche Ensemble, zu dem u.a. ein Hospizgebäude und eine Kapelle gehören. Ihre Hoffnung, dass wir als Gesellschaft mehr Informationen zu diesem Standort hätten, mussten wir leider enttäuschen. Vielmehr verdanken wir Frau Klein und dem Verein viele wertvolle Informationen, Hinweise und Fotos. Aus den ursprünglich drei Eintragungen in der Tabelle der „Klapper“ (Ort, Bundesland und Ersterwähnung 15. Jh.) konnten wir innerhalb kurzer Zeit zusammen mit Frau Klein ein zweiseitiges Datenblatt erstellen. Vielen Dank nach Großengottern. Aber lesen Sie selbst ….

 

 

Weitere Themen in diesem Heft

 

-   Joachim Gutzke berichtet von Hagioskopen der Basilika des Klosters Knechtsteden bei Dormagen.

-   Von den Statuten der Trierer Leprosorien des 15. Jahrhunderts berichtet Julia Lüken.

-   Wegen des Frühlingsbeginns um den 17. März ranken sich Bauernregeln um die heilige Gertrud, wie Werner

                                                                                                                                                            Schönhofen darlegt.

-   Andreas Jüttemann widmet sich den viereinhalb Jahrzehnten des Bestehens des Memeler Leprosoriums.

-   Hans J. Wulff analysiert Filme seit etwa 1920, die dokumentarisch oder fiktional von Spinalonga handeln.

-   Über die „Jahrhundertfrauen“ Lilly Vogel und Lily Vogel berichtet Heike Oldenburg.

Klaus Henning, GfL, Dezember 2021