Veranstaltungen - Termine - Informationen
Die „Stiftung WWU Münster“ und die „Arbeitsstelle Forschungstransfer“ (AFO) veranstalten eine
Citizen-Science-Veranstaltung. Klaus Henning und Dr. Klötzer von der GfL und Prof. Wagner
(Historisches Seminar der Universität Münster) werden in diesem Rahmen das Projekt „Leprosorien“ auf einem Poster präsentieren. Ort der Veranstaltung: Studiobühne der Universität Münster, Domplatz 23,
Dauer: von 17 bis 20 Uhr.
„MITDENKEN – MITMACHEN – MITFORSCHEN: Bürgerschaftliches Engagement in Wissenschaft und Forschung“
Citizen Science umfasst die aktive Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in verschiedenen Phasen des Forschungsprozesses in den Geistes-, Natur- und Sozialwissenschaften. Herr Henning und Prof. Wagner hatten das Projekt, wie wir es ja auch auf dieser Webseite präsentieren, im Jahre 2020 angemeldet. Jetzt können alle Teilnehmenden (ob prämiert oder nicht) ihre Projekte auf einem Poster präsentieren. Eingebunden in die Veranstaltung ist die Siegerehrung der Preisträgerprojekte des Citizen Science–Wettbewerbs 2022 der Stiftung WWU.
Nähere Informationen: https://www.uni-muenster.de/AFO/CS/
Eine Anmeldung ist erwünscht: https://wwuindico.uni-muenster.de/event/1905/registrations/1843/
Klaus Henning, GfL, April 2023
Zusätzlicher Öffnungstag
des Lepramuseums
(und übrigens auch des Heimatmuseums)
am 10. April 2023
wie gewohnt von 15 bis 18 Uhr
Klaus Henning, GfL, März 2023
Wir laden ein zur Eröffnung der Sonderausstellung
30 Nummern "Die Klapper" -
Entwicklungen unserer Zeitschrift zur Leprakunde
Das Design der Zeitschrift im Wandel der Zeiten
Als 1986 die erste Nummer "Die Klapper - Mitteilungen der Gesellschaft für Leprakunde e. V." erschien, bestand noch der Plan, zwei jährliche Hefte zu veröffentlichen. Ein zweites Heft kam 1988 zustande. Schließlich gelang 1995 der Start in eine Kontinuität mit jährlichen Heften bis heute. Die Klapper veröffentlicht Beiträge zur Geschichte und Gegenwart der Lepra.
Die Ausstellung zeigt, wie sich die Klapper in 30 Nummern konzeptionell und grafisch entwickelte. Neben den Inhalten geht es auch um die Form der gedruckten Präsentation, denn man weiß ja, dass das Auge mitentscheidet, was man gern liest.
Eröffnung der Ausstellung am Weltlepratag um 12 Uhr
Ort: Lepramuseum, Kinderhaus 15, 48159 Münster
Dauer und Öffnungszeiten:
29. Januar bis 16. April 2023, sonntags 15-17 Uhr (Sommerzeit 15-18 Uhr)
und nach Vereinbarung (info@lepramuseum.de, 0251-525295)
Die Titel-Geschichte behandelt das Thema PHILATELIE UND LEPRA. Oder: was hat Che Guevara mit Lepra zu tun? Gehen Sie auf unsere Seite mit den Links zu den Zeitschriftenausgaben.
Klaus Henning, GfL, Januar 2023
Alle Jahre wieder stimmt ja nicht ganz. Aber nach einer Pause wird am
27. November 2022 um 12 Uhr
im Lepramuseum in Münster-Kinderhaus
die Krippenausstellung eröffnet. Und die Krippe wird fachkundig präsentiert.
Es ist Halbzeit. Die Ausstellung im Keller des Lepramuseums ist noch bis zum 18. September 2022 zu sehen. Neben den üblichen sonntäglichen Terminen weisen wir auf die Öffnungszeiten im Rahmen der "Nacht der Museen" und dem "Tag des offenen Denkmals" hin.
Erst ins Museum, dann ab in den Keller. Und dort sehen Sie die Installation. Aber kommen Sie und überzeugen sich selbst.
Klaus Henning, GfL, Augusti 2022
Herr Henning vom Vorstand der GfL (rechts im Bild) besuchte am 13. Juli 2022 den "Spittel". Das Ehepaar Klein (links daneben) führte über die Anlage. Das Foto zeigt im Hintergrund ein Wirtschaftsgebäude und rechts den alten Brunnen.
Erste Kontakte mit der Vorsitzenden des Fördervereins
"Spittel e.V. Großengottern" Veronika Klein gab es im Februar 2021. Der Verein restauriert seit 2014 dieses mittelalterliche Ensemble. In der Folgezeit fand ein Austausch statt.
Wir verdanken dem Verein viele wertvolle Informationen, Hinweise und Fotos. In der
Ausgabe der Klapper von 2021 war der „Spittel“ die
Titelgeschichte.
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Die folgende Bildergalerie gibt Eindrücke von der Anlage. Klicken Sie auf die Bilder. Das hat zwei Vorteile: das Bild wird vergrößert und Sie können Erläuterungen dazu sehen.
Fotos und Text: Klaus Henning, GfL, Juli 2022
Die Gesellschaft für Leprakunde lädt nach einem Jahr Pause wieder zur Tagung ein. Tagungsbeginn: 10 Uhr,
Ende ca. 17 Uhr. Alle weiteren Informationen siehe links und unten (Programm).
Bitte melden Sie sich an (info@lepramuseum.de), damit wir Sie für Bestuhlung und Imbiss einplanen können.
Klaus Henning, GfL, Juni 2022
Der diesjährige Kustodenausflug der Gesellschaft für Leprakunde führte nach zweimaligem Verschieben nach Heessen (heute ein Stadtteil von Hamm) und nach Beckum - zwei ehemalige Standorte von Leprosorien. Auf der Webseite des Hospizes Hamm gibt es einen kleinen Bericht von unserem Aufenthalt am „Roten Läppchen“ in Hamm.
Das Bild zeigt die Delegation aus Münster mit dem Vorsitzenden des Heessener Heimat-vereins Heinrich Klockenbusch (links), der uns die Kapelle zeigte.
In Beckum erwartete uns Herr Dr. Wunschhofer vom „Heimat- und Geschichtsverein für Beckum und die Beckumer Berge“. Er zeigte uns die Siechenhauskapelle und berichtete über den Standort des Leprosoriums in Beckum. Die Bilder unten sind Ansichten der Beckumer Kapelle.
Ein Bericht folgt in der 2022er-Ausgabe der Zeitschrift Klapper Ende des Jahres.
Gruppemfoto: Hospiz Hamm
Weitere Fotos und Text: Klaus Henning, GfL, Juni 2022
Wie schon im Januar 2019. Das Korkmännchen beehrt uns mit seinem Besuch. Diesmal auf dem Schild am Eingang zum Museum.
Klaus Henning, GfL, März 2022
Vor 65 Jahren war der Beginn der Leprahilfe des Deutschen
Aussätzigen-Hilfswerks.
Am Welt-Lepra-Tag, dem letzten Januarsonntag, eröffnete die Gesellschaft für Leprakunde e.V. eine Sonderausstellung im Lepramuseum. Gezeigt werden in großformatigen Fotografien die Anfänge des Lepra-Krankenhauses in Bisidimo, Äthiopien. Das damalige Deutsche Aussätzigen-Hilfswerk (DAHW), gegründet 1957 in Würzburg, begann ein Jahr später in Äthiopien sein erstes eigenes Leprahilfe-Projekt. .....
Sonderausstellung „Bisidimo, Äthiopien. Leprahilfe seit 1958“
Die Ausstellung ist geöffnet bis zum 10. April 2022
Lepramuseum, Kinderhaus 15, Münster.
Geöffnet sonntags 15-17 und nach Vereinbarung
Klaus Henning, GfL, Februar 2022
Bewährte Inhalte neu präsentiert.
Die Untermenüs sind nun hinter den drei waagerechten Strichen oben links versteckt.
Ansonsten alles beim Alten.
Klaus Henning, GfL, Januar 2022
Sie können die Zeitschrift auf dieser Webseite kostenlos lesen.
Für eine Spende wären wir aber auch sehr dankbar.
Die Titelgeschichte
Im Februar 2021 bekam Herr Dr. Klötzer (Gesellschaft für Leprakunde e.V.) eine Mail von der Vorsitzenden des Fördervereins "Spittel e.V. Großengottern" Veronika Klein. Sie brachte dort ihre Freude zum Ausdruck, dass das Leprosenhaus von Großengottern in der "Klapper - Dokumentation zu mittelalterlichen Leprosenhäusern in Thüringen" aufgeführt war. Der Verein restauriert seit 2014 dieses mittelalterliche Ensemble, zu dem u.a. ein Hospizgebäude und eine Kapelle gehören. Ihre Hoffnung, dass wir als Gesellschaft mehr Informationen zu diesem Standort hätten, mussten wir leider enttäuschen. Vielmehr verdanken wir Frau Klein und dem Verein viele wertvolle Informationen, Hinweise und Fotos. Aus den ursprünglich drei Eintragungen in der Tabelle der „Klapper“ (Ort, Bundesland und Ersterwähnung 15. Jh.) konnten wir innerhalb kurzer Zeit zusammen mit Frau Klein ein zweiseitiges Datenblatt erstellen. Vielen Dank nach Großengottern. Aber lesen Sie selbst ….
Weitere Themen in diesem
Heft
- Joachim Gutzke berichtet von Hagioskopen der Basilika des Klosters Knechtsteden bei Dormagen.
- Von den Statuten der Trierer Leprosorien des 15. Jahrhunderts berichtet Julia Lüken.
- Wegen des Frühlingsbeginns um den 17. März ranken sich Bauernregeln um die heilige Gertrud, wie Werner
Schönhofen darlegt.
- Andreas Jüttemann widmet sich den viereinhalb Jahrzehnten des Bestehens des Memeler Leprosoriums.
- Hans J. Wulff analysiert Filme seit etwa 1920, die dokumentarisch oder fiktional von Spinalonga handeln.
- Über die „Jahrhundertfrauen“ Lilly Vogel und Lily Vogel berichtet Heike Oldenburg.
Klaus Henning, GfL, Dezember 2021
Für den Besuch der Ausstellungen gelten die 2G-Regeln.
Nur geimpfte oder genesene Personen dürfen das Museum betreten.
Klaus Henning, GfL, November 2021
.... Sie sehen sie links. Aber nicht nur sie geht auf Reisen. Mehr als zwei Dutzend weiterer Exponate aus dem Lepramuseum Münster-Kinderhaus werden in den nächsten Monaten nicht an ihrem angestammten Platz zu sehen sein. Ab Oktober 2021 sind unsere Leihgaben Teil einer Sonderausstellung mit ca. 700 weiteren Exponaten in Hildesheim.
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Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim
S e u c h e n
Fluch der Vergangenheit – Bedrohung der Zukunft
02.10.2021 bis 01.05.2022
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Vor wenigen Tagen wurden die Exponate von Mitarbeiterinnen des Hildesheimer Museums verpackt und „entführt“.
Das Gürteltier wird vorbereitet für den Transport.
Und alles wird gut in Kisten verpackt.
Klaus Henning, GfL, September 2021
Das Lepramuseum ist ab Sonntag, 20. Juni 2021, wieder sonntags 15-18 Uhr geöffnet.
Themen der Dauerausstellung sind die Geschichte und die Behandlung der Lepra sowie Darstellungen der Lepra in der Kunst.
Die Lepra veranlasste die Menschen, Abstand zu halten, um Ansteckung zu vermeiden.
Bitte Maskenpflicht beachten und Abstandsregeln beim Besuch des Lepramuseums einhalten. Kinderhaus 15, 48159 Münster, letzter Eingang.
Im Jahr 2021 findet zum Weltlepratag zwar keine Veranstaltung im Lepramuseum Münster statt, die DAHW und die GfL haben sich stattdessen etwas Besonderes ausgedacht.
Es wurde ein Video gedreht – quasi eine Führung durch das Lepramuseum in Münster-Kinderhaus. In einem Zeitungsartikel in den Westfälischen Nachrichten (WN) vom 30. Januar 2021 wurde über das Projekt berichtet.
Hier die Links zum Video und zum Artikel in den WN.
Elisabeth Clementz (Straßburg)
Lepra, Aussatz und Leprakranke im Elsass - Vom Mittelalter bis zur Neuzeit
Gegenstand des Vortrags war die Lepra im Elsass, ihre Wahrnehmung durch den Menschen im Mittelalter und ihre Entwicklung im Laufe der Zeit. Die Quellen der Leprosorien von Straßburg und Hagenau ermöglichen es, 305 bzw. 168 Leprakranke zu identifizieren.und zu untersuchen.
Lea Reiff (Marburg)
Tamquam mortuus - Pompilius Blennus zwischen Lepra und Syphilis
Die Lepra wurde Mitte des 14. Jahrhunderts infolge der großen Pestepidemie von 1348 vom Schwarzen Tod überschattet. Ende des 15. Jahrhunderts als neue Seuche wahrgenommen, findet schließlich auch die Syphilis Niederschlag in der Literatur.
Friedrich Bahmer (Münster):
Balduin IV. von Jerusalem und Aleijadinho do Vila Rica - Eine literarische Spurensuche
Literarische Quellen zu zwei Personen wurden im Vortrag beleuchtet:
Balduin IV. von Jerusalem: Er ist zur Zeit der Kreuzzüge gegen Ende des 12. Jahrhunderts König von Jerusalem. Bereits im Kindesalter erkrankt er an einer schnell fortschreitenden Lepra, der er im Alter von 24 Jahren erliegt.
Aleijadinho do Vila Rica: In Brasilien wird Antonio Francisco Lisboa, genannt Aleijadinho (Krüppelchen), als Nationalheld verehrt. Er wirkte als Bildhauer und Baumeister in der reichen Goldgräberstadt Vila Rica (heute Ouro Preto) und Umgebung.
Andrea Jessen (Tamm)
Lepra in der Komplementärmedizin – Das Nosodentherapeutikum Leprominium
Die Nosodentherapie stellt eine Sonderform der Homöopathie dar. Sie wurde im Wesentlichen von Constantine Hering, einem deutsch-amerikanischen Arzt 1830 eingeführt (Vieracker, o. J.), basierend auf Hahnemanns Ähnlichkeitsprinzip.
Walter Bruchhausen (Bonn)
Lepra als Schrittmacher der Globalen Gesundheit
Aus der Perspektive dessen, was heute „Global Health“ genannt wird, hat die Lepraarbeit auf verschiedenen Wegen wichtige Impulse für die Entwicklung dieses Gebiets gegeben. Es lassen sich insbesondere vier recht verschiedene Ursprünge von Global Health ausmachen, in denen Lepra eine zentrale Rolle spielte:
Christa Kasang (Würzburg):
Aktuelle medizinische Forschungen zur Lepra
Was wir wissen - Was wir hofften - Was wir planen - Was wir erforschen
Die gute Nachricht:
Die 11. Kinderhauser Tagung findet dieses Jahr statt.
Der Wermutstropfen:
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Leider ist die Veranstaltung bereits ausgebucht.
Anmeldungen sind noch für die Warteliste möglich.
Die Ankündigung der Veranstaltung in den Westfälischen Nachrichten.
Es gibt auf dieser Webseite schon über 115 Datenblätter zu verschiedenen Leprosorien in Deutschland - und von Münster-Kinderhaus mit der gut erhaltenen Anlage und
dem Lepramuseum ist keines dabei.
Nun ist es da. Ein Lageplan ist ebenfalls beigefügt mit der Markierung der Anlage. Einige Bilder ergänzen das Ganze.
Foto: GfL
Herr Dr. Klötzer und Herr Henning haben Anfang Mai die Arbeit an der Datenbank zu den Leprosorien in Deutschland Frau Jünemann von der Lokalredaktion Münster (Westfälische Nachrichten / Münstersche Zeitung) vorgestellt. Der untenstehende Artikel von ihr erschien am 14. Mai 2020 in beiden Zeitungen.
Bestandsaufnahme zu (Nicht-) Aktivitäten der Gesellschaft
Stand Anfang Mai 2020
Abgesagt wurden das Konzert mit dem Niriídes Streichquartett, die Belgienfahrt und nun auch der Kustodenausflug nach Hamm, der für den 6. Juni 2020 geplant war.
Verschoben wurde die Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Leprakunde e.V. auf Freitag, den 5. Juni 2020 um 17 Uhr.
Noch im Rennen liegt die jährliche Kinderhauser Tagung zur Geschichte und Rezeption der Lepra am Samstag 11. Juli 2020. Ankündigung siehe weiter unten.
DAS LEPRAMUSEUM IST AB DEM 17. MAI WIEDER GEöFFNET
Für Samstag, den 11. Juli 2020 ist die jährliche Kinderhauser Tagung zur Geschichte und Rezeption der Lepra geplant. Die
Gesellschaft für Leprakunde e.V. lädt zum elften Mal zu dieser Tagung ein und hält bis auf weiteres erst einmal an diesem Termin fest.
Bitte beachten Sie die Informationen auf dieser Seite.
Ort: Kinderhaus 15, 48159 Münster, erster Eingang, Obergeschoss
Frau Prof. Dr. Marion Maria Ruisinger vom „Deutsches Medizinhistorisches Museum“ in
Ingolstadt trat mit folgender Meldung an uns (und an viele andere Museen) heran (Auszug):
Liebe Kolleginnen und
Kollegen,
wir erleben hier in Ingolstadt gerade ein deutlich gestiegenes Presseinteresse an unserer Expertise - obwohl das Museum geschlossen ist. Vermutlich geht es Ihnen genauso. Seuchengeschichte und
die dazugehörigen Objekte sind gefragt. Das hat uns ermutigt, die aktuelle Pandemie-Diskussion mit (soliden) historischen Informationen zu bereichern.
Die GfL ist mit einem Bild (Holzschnitt aus Sebastian Münster 1544) und einem Text von Dr. Ralf Klötzer ebenfalls vertreten.