Aachen

 

Landkreis Stadtregion Aachen, Nordrhein-Westfalen

Ersterwähnung 1230
Lage Ca. 2 km westlich beim Gut Melaten.
Patrozinium Quirinus, Maria, Nikolaus, Heilig Kreuz, Cornelius, Hubertus, Georg, Antonius, Eligius, Leonhard, Jodokus, Barbara
Weiteres 1234 Gewährung eines 40-tägigen Ablasses für den bereits erfolgten Bau der Kapelle. 1258 Erwähnung eines Magisters der Leprosen. Das Leprosorium untersteht dem Marienstift. Um 1325 Neubau von Siechenhaus und Kapelle. 1360 Erwähnung eines zweiten Altars. 1385 Erwähnung einer Lepraschau in Lüttich. 1393 Verwaltung durch zwei städtische Provisoren. 1400 Erneuerung der Kapelle. 1422 Kapelle und Leprosenhaus baufällig. 1475 Gewährung eines Ablasses für die Erneuerung der Gebäude. 1498 Lepraschau in Köln. 1509 Erweiterung und Neuweihe der Kapelle. 1550 Das Vermögen des Leprosoriums wird auf andere städtische Stiftungen übertragen. Das Gut Melaten wird verpachtet. Um 1600 Es leben noch Leprakranke im Gut Melaten. 1895 Abbruch der Kapelle und Wiederaufbau auf dem Friedhof am Adalbertsteinweg. 1969, 1972/73, 1988/89 Archäologische Untersuchungen des Gräberfeldes. Es werden Skelette von 450 Personen dokumentiert. 2022 Gut Melaten mit altem Tiefbrunnen und Reste der Kapelle erhalten, Gedenkkreuz an der Stelle des Altars.
Link zur Webseite Gut Melaten

Oben links ist der Standort Melaten eingezeichnet.