Engen

 

Landkreis Konstanz, Baden-Württemberg

Ersterwähnung 1380
Lage Ca. 1,5 km östlich am Zellerweg beim Siechenbrünnele, in der Nähe des Siechengrabens. Lage nicht genau bekannt.
Patrozinium Heilige Dreifaltigkeit
Weiteres 1380 Anlage eines bis 1437 geführten Einkünfte-Verzeichnisses mit Siechenordnung. 1503 Erwähnung eines Siechensteigs. 1562 Erwähnung einer armen Bewohnerin des Siechenhauses. Ab 1573 Im Totenbuch der Kirche Engen sind mehrere Verstorbene als Leprosen bezeichnet. Nach 1592 Bau einer Kapelle für die Siechen aufgrund einer Zustiftung, der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht. 1615 Anlage eines bis 1716 geführten Einkünfte-Verzeichnisses der armen Sondersiechen. 1796 Zerstörung von Siechenhaus und Kapelle im Krieg. 1825 Eröffnung eines Armen- und Bürgerspitals nach Umbau des ehemaligen Kapuzinerklosters unter Beteiligung der Leprosenstiftung. 1831 Umbenennung des Leprosenfonds in Spitalfonds. 1861 Das Leprosorium ist noch als Ruine über der Stadt zu sehen. 1994 Der Siechenfonds zugunsten des Krankenhauses besteht noch. 1994 Gewann-Name Siechenstaig.