Friedberg I

 

Landkreis Aichach-Friedberg, Bayern

Ersterwähnung 1440
Lage Ca. 300 m südlich an der Stefanstraße, östlich der Kirche St. Stefan.
Patrozinium Stephan
Weiteres 9. Jh. Entstehung der Stephanskapelle. 1444 Ersterwähnung der Leprosenkapelle. Wöchentliche Messe für das Seelenheil der Leprosen. 16. Jh. Es gibt zwei Pfleger und einen Leprosenbader. 1599 Bestattung von Pestkranken auf dem Friedhof der Stephanskapelle. 1610 Erwähnung eines dritten Altars. 1618/1648 Kapelle und Leprosenhaus brennen im Krieg ab und werden danach wieder aufgebaut. 1681 Vermutlich leben auch auswärtige Kranke im Leprosenhaus. 1686 Weitere Erwähnung eines Leprosenbaders. 1698 Neubau der Stephanskirche nach Abbruch der alten Kapelle. 1760 Zum Leprosenhaus gehören zwei Höfe in Haberskirch. 1775 Tod des letzten Leprakranken. Danach Armenhaus. 1785 Zusammenlegung von fünf Sozialstiftungen, darunter beide Leprosenhäuser (siehe Friedberg II), zur Spitalstiftung. 1938 und 1992 Renovierungen der Stefanskirche. 2023 Sonntagsgottesdienste.